Yoga ist für mich ein wunderbarer Weg, alles zu betrachten, was mich mich bewegt. Ob Schatten oder Freuden: Yoga hilft, sie anzunehmen und zu transformieren
Ausrichtung: Die Ausrichtung des Körpers ist eigentlich unnatürlich, aber sie hilft enorm, um den Körper ins Gleichgewicht zu bringen. Jeder Körper ist anders und mit dem Fokus auf die Symmetrie wächst das Bewusstsein für den eigenen Körper und die individuelle Dimension. Nur eine stabile Basis erlaubt es, nach allen Seiten zu wachsen und sich trotz oder besser wegen der Anstrengung frei zu fühlen.
Der Einsatz von Hilfsmitteln wie Decken, Blöcke, Kissen, Gurte und Wände sind wertvolle Stützen, um die persönliche Symmetrie zu finden und zu stärken. Jede Asana (Position) kann sich immer wieder anders anfühlen.
Der meditative Aspekt ist in jeder Unterrichtsstunde mit dabei. Bilder, Farben, Visualisierungen helfen, unsere Energiereserven aufzuspüren und nachhaltig aufzufüllen, damit wir auf sie zurückgreifen können, wenn wir sie benötigen.
Musik spielt immer eine Rolle in meinen Stunden, seien es selbst erzeugte Töne oder aus dem Lautsprecher.
Im Sinne des klassischen Hathayogas ist es wichtig, in regelmässigen Abständen in den Ruhezustand zu kommen, um die generierte Energie zu verteilen. Mit der Zeit werden anfänglich anstrengende Asanas dadurch leichter.
Die bewusste Führung des Atems (Pranayama) ist essenziell und spielt in jeder Stunde mit. Sei dies durch reine Bewusstwerdung und „Längung“ des Atems oder spezifische Techniken wie Kapalabhati (Feueratmung) oder Bastrika (Blasebalgatmung).
Ganz wichtig ist die Schlussentspannung in der „Totenstellung“ (Savasana), der ich genug Zeit widme. Sie fördert die Tiefenentspannung und wirkt regenerierend und heilend.
Neben klassischen Asanas und Sonnengrusssequenzen ist ein weiteres Merkmal meines Unterrichts die freie intuitive Bewegung, die keiner mentalen Präsenz bedarf, sondern der Intelligenz des eigenen Körpers folgt.